Lokale Agenda 21 Folgeprozess, Thalgau
Leistung:
Partizipativer Prozess, Lokale Agenda 21
Zeitraum:
2021-2022
Auftraggeber:
Gemeinde Thalgau
Um Thalgau auch zukünftig enkeltauglich zu machen hat die Gemeinde in den letzten Jahren mit unserer Begleitung einen Agenda 21 Basisprozess (2019-2020) unter dem Titel „Weitblick für Thalgau“ umgesetzt.
Als Ergebnis des Basisprozesses sind ein Zukunftsprofil und zahlreiche Projektinitiativen entstanden, wie beispielsweise „Dach für Thalgau“, „WeitBlick.LandWirtschaft“, „KlimaWeitblick“, „Teilen Tauschen Reparieren“ und „Begegnungszone“.
Ein Thema, das ich im Rahmen des Basisprozesses heraus kristallisiert hat, war, die Jugendlichen in Thalgau zu Wort kommen zu lassen und zu fragen, was ihnen in ihrer Gemeinde gefällt und was für sie in Zukunft wichtig sein wird. Als Methode wurde hierfür ein Jugendrat als Pendant zu einem Bürger:innenrat angewendet. 200 per Zufall aus dem lokalen Melderegister ausgewählte Jugendliche im Alter zwischen 13 und 19 Jahren wurden eingeladen ihre Gemeinde ein Stückchen mitzugestalten und ihre Meinung kundzutun. Insgesamt 21 Jugendliche sind der Einladung gefolgt. Bei der Gipfelkonferenz im Oktober 2020 haben die Jugendlichen ihre erarbeiteten Projektideen präsentiert. Ganz wesentlich dabei ist, dass die Jugendlichen von sich aus geäußert haben, dass sie mehr in die Entscheidungsfindungen der Gemeinde eingebunden werden wollen.
Die Gemeinde Thalgau hat daher entschieden in einem Agenda 21 Folgeprozess die Jugendlichen erneut zu Wort kommen zu lassen, um vertiefend zu bearbeiten, was ihnen für die Zukunft ihrer Gemeinde wichtig ist und um zu klären, in welcher Form sie weiter an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes eingebunden werden können.
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