SmartThroughGender+
Leistung:
Sozialraumplanung & Forschung
Zeitraum:
2018-2021
Auftraggeber:
Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG)
Integration von Gender+ in digitale Stadtplanungs-Tools und Entwicklung eines Tool-Sets für gendergerechte Stadtplanung
Städte sind mit einer immer rascheren Veränderung ihrer Bevölkerung, deren Bedürfnisse und den damit verbundenen Anforderungen an die Stadt konfrontiert. Genderaspekte werden zwar in einigen Städten als wichtig erachtet, bleiben jedoch in der Planungspraxis aufgrund der zahlreichen anderen Themen und des zeitlichen und finanziellen Aufwands in der Raumforschung oft unberücksichtigt. Das Projekt “SmartThroughGender+” entwickelt dafür Lösungsansätze.
Anhand einer Fallstudie in der Stadt Linz wird geprüft, wie und ob mit den üblicherweise vorhandenen und verfügbaren Daten, Indikatoren und Merkmale entwickelt werden können, die ein (teilstandardisiertes) „rapid assessment“ sozialer und räumlicher Strukturen unter Berücksichtigung des Gender+ Ansatzes ermöglichen.
Ergebnis des Projekts ist ein ‚Proof of Concept‘ für ein Tool-Set mit einer ‚Rapid-Assessment-Tool-Box‘ zur sozialen und räumlichen Analyse, sowie der Simulation von Maßnahmen und Effekte auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und unterschiedlichen räumlichen Auflösungen. Ergänzt wird das Tool (Tool-Set) auf Gesamtstadtebene durch Tools zur vertiefenden Analyse auf Stadtteilebene für die Entwicklung zielgerichteter Maßnahmen unter Berücksichtigung geschlechts-, alters- und gruppenspezifischer Anforderungen. Das “SmartThroughGender+ Tool-Set” unterstützt insbesondere kleinere und mittlere Städte in der Umsetzung einer Gender+ gerechten Stadtplanung.
Das Projekt wurde im Rahmen der 7. FemTech Ausschreibung der FFG gefördert.
Projektpartner: Universität für Bodenkultur Wien (Leitung): Institut für Landschaftsplanung, Institut für Landschaftsarchitektur, AIT – Austrian Institute of Technology, Planwind - Büro für Raumplanung und Umweltconsulting
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